Schnellere Diagnose eines Herzinfarkts durch eine CT-Untersuchung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Juli 2012

Mit Hilfe der Computertomographie lässt sich ein Herzinfarkt schneller feststellen. Wie eine amerikanische Studie zeigte, sind die Kosten dabei nicht wesentlich höher als bei den Standard-Untersuchungen, der einzige Nachteil darin besteht durch eine etwas höhere Strahlenbelastung. Aber bei den allerneusten 128-Schicht-Computertomographen ist diese noch geringer geworden als bei den modernen 64-Schicht-Geräten.

Bei der Studie wurden 1.000 Patienten mit Herzbeschwerden mit Hilfe eines EKG untersucht, doch die Anzeichen für einen Infarkt waren dabei nicht sicher, so dass weitere Untersuchungen und Tests folgten. Dies hatte zur Folge, dass die Patienten, bei denen ein Infarkt ausgeschlossen werden konnte, in der Regel erst nach 26,3 Stunden die Klinik verlassen konnten.

Bei einer Diagnose durch die CT-Untersuchung reduzierte sich die Zeit auf durchschnittlich 8,6 Stunden, wobei in 42 Prozent der Fälle die Patienten auch sofort die Klinik verlassen konnten. Aber wenn tatsächlich der Verdacht eines Infarkt besteht, so schließen sich auch nach einer CT-Untersuchungen weitere Untersuchungen, beispielsweise eine Herzkatheter-Untersuchung an.