Schöne Beine mittels Spritze - Besenreiser kann man veröden lassen

Von Laura Busch
28. Juni 2012

Die häufige Annahme, Besenreiser entstünden aus Krampfadern, ist falsch. Die rötlich-violetten Äderchen entstehen häufig aufgrund einer genetisch bedingten Bindegewebsschwäche. Letztlich handelt es sich um erweiterte Gefäße, die unter der Haut durchscheinen. Besonders Frauen sind diese schimmernden Adern unangenehm.

Wer etwas dagegen tun möchte, kann mit viel Sport und Wechselduschen die Wahrscheinlichkeit senken, dass neue Besenreiser entstehen. Gegen vorhandene hilft eine Verödungstherapie. Diese komme im Grunden für jeden infrage, so Lutz Schimmelpfennig, Chirurg und Generalsekretär der "Deutschen Gesellschaft für Phlebologie". Bei einer Mikro-Sklerosierung würde ein Wirkstoff mit Namen Polidocanol in die Venen gespritzt. Diese entzünden sich dann künstlich und die betroffenen Abschnitte verkleben. Je nach Stärke der Besenreiser kostet eine solche Verödung zwischen 40 und 120 Euro. Die Krankenkasse übernimmt diesen Eingriff jedoch nicht.