Schon Kinder fangen mit dem Rauchen an

Wie die Anonyme Drogenberatung in Lünen mitteilt, rauchen mittlerweile weniger Jugendliche, aber das Alter der ersten Raucher wird immer jünger, so dass schon 11-jährige Kinder zur ersten Zigarette greifen. In den letzten Jahren lag das "Einstiegsalter" noch zwischen 14 und 15 Jahren, doch je früher man mit dem Rauchen anfängt, desto schwieriger wird es sich davon wieder zu lösen.

Die gesundheitliche Schäden liegen hierbei nicht im Vordergrund, weil der Abwehrmechanismus gegen Teer und Nikotin bei Kindern um einiges höher ist, als bei Jugendlichen, aber die große Gefahr besteht bei den Kindern an der größeren Abhängigkeit.

Schädliche Folgen für die Entwicklung

Bei den Kindern und Jugendlichen sind vor allem die Folgeerkrankungen schwerwiegender, so sind ein verzögertes Lungenwachstum und Atembeschwerden die erste Folgeerscheinung, aber es besteht auch ein erhöhtes Risiko an Asthma zu erkranken. Zudem lässt die Leistungsfähigkeit merklich nach und das Rauchen kann sich auf die Zähne auswirken, so dass Parodontose die Folge sein kann.

Wenn Mädchen rauchen und zusätzlich die Pille einnehmen, so besteht auch ein erhöhtes Risiko eine Thrombose zu erleiden.

Weil viele Jugendliche sich über die Gefahren des Tabakgenusses bewusst sind, greifen sie öfters einmal zur Shisha, der Wasserpfeife. Aber dies ist nicht ungefährlich, weil das Inhalieren des abgekühlten Rauchs gefährlicher als der Zug an der Zigarette ist, weil er tiefer in die Lunge eindringt.

Oft sind auch diese Rauchwaren noch mit Inhaltsstoffen belastet, so beispielsweise mit Arsen, Blei, Chrom und Nickel, was letztendlich zu Krebs führen kann.