Schon vor 290 Millionen Jahren lebten auf der Erde Skorpione

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. November 2011

Forscher haben im versteinerten Wald in der Nähe von Chemnitz Abdrücke von Skorpionen sowie auch zwei komplett erhaltene Fossilien von etwa zehn Zentimetern Länge entdeckt. Dabei handelt es sich um die typischen Spuren, die die Skorpione mit ihren Beinen sowie den Scheren und dem Schwanz hinterlassen. Vor 290 Millionen Jahren kam es in dieser Gegend zu einem Vulkanausbruch des Zeisigwald-Vulkans, der dann die Pflanzen- und Tierwelt mit Asche bedeckte und so konservierte.

Schon früher hatte man Nachweise von Skorpionen gefunden, die noch älter waren, doch keine aus diesem Erdalter, das man mit "Perm" bezeichnet. Im Jahr 1737 hat man erstmals in einem heutigen Stadtteil von Chemnitz, in Hilbersdorf, bei Bauarbeiten verkieselte Hölzer entdeckt, aus denen man unter anderem auch Schmuck herstellte. Die Stadt Chemnitz bemüht sich um die Aufnahme des "versteinerten Waldes" in die Liste der Weltkulturerbgüter der UNESCO.