Schon Vorschulkinder können depressiv werden
Die Vorsitzende des Berufsverbandes für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Neuss, Christa Schaff, sagte jetzt, dass bereits Klein- und Vorschulkinder an Depressionen leiden können. Besonders Leistungsprobleme und Zukunftsängste können diese verursachen.
Die betroffenen Kinder sind meistens ängstlich, schüchtern und in sich gekehrt. Des Weiteren neigen die Kinder aber auch zu aggressiven Handlungen. Häufig werden diese affektiven Störungen bei den Kindern falsch gedeutet oder einfach übersehen.
Durch das Beobachten von Spiel-, Ess- und Schlafverhalten lässt sich eine Depression im Kindesalter erkennen. Auch ein trauriger Gesichtsausdruck sowie eine verminderte Mimik und Gestik deuten auf ein depressives Verhalten hin.
Die psychische Störung lässt sich heutzutage effektiv mit einer Verhaltenstherapie und eventuellen Medikamenten behandeln.