Schreien ist gut für das Herz

Von Jutta Baur
11. April 2011

Wutausbrüche und Herumschreien gelten landläufig als übles Benehmen. Dass sie jedoch auch gute Seiten haben, wissen die amerikanischen Wissenschaftler der Carnegie Mellon University aus Pittsburgh.

Sie stellten fest, dass durch lautes Brüllen weniger vom Stresshormon Cortisol freigesetzt wird. Cortisol führt zu einer Steigerung des Blutdrucks und damit zu einer Belastung des Herzens. Außerdem wirkt Cortisol auf den Stoffwechsel ein. Es lässt den Appetit ansteigen und damit die Pfunde kommen. Wer bei Stress ordentlich schreit, ist also im Vorteil.

Durch den geringeren Hormonspiegel fährt er rasch wieder herunter und entspannt sich schneller. Das Ganze funktioniert übrigens auch mit Klatsch und Tratsch. Über andere zu reden ist ebenfalls eine hervorragende Methode, seinen Stress loszuwerden. Zudem fördert es ein gewisses Solidaritätsgefühl.