Schuhe älter als bisher angenommen
Durch den Fund eines 40.000 Jahre alten Skeletts in der Tianyuan-Höhle bei Peking (China) konnten die Anthropologen Erik Trinkhaus und Hong Shang belegen, das schon zu dieser Zeit Schuhe getragen wurden. Bis zu diesem Fund wurde immer angenommen, dass es erst seit 27.000 Jahren Menschen gegeben hat, die Schuhe getragen haben.
Das gefundene Skelett wurde von den Wissenschaftlern mit anderen Skelettfunden aus anderen Zeitaltern und Regionen verglichen. Die Form und Dichte der Zehenknochen verglichen die Wissenschafter außerdem noch mit dem Fußknochen des prähistorischen Inuits aus der Arktis, als auch mit einem Fußknochen aus dem 20. Jahrhundert. Durch das Laufen mit steifen Sohlen werden die Zehen weniger beansprucht und die Fußknöchel bilden sich zurück.
Während die Zehen der Indianer im Vergleich schwächere Zehen wegen des barfuß laufen besaßen, weist das gefundene Skelett eine Ähnlichkeit mit den ebenfalls untersuchten Knöchels des Inuits auf.