Schulfreundin umgebracht - Leiche als "Schaufensterpuppe" in Karton per Kurierdienst verschickt

Von Ingrid Neufeld
30. Mai 2014

In Japan hatte eine Brasilianerin mit japanischen Wurzeln in Osaka eine ehemalige Schulkameradin in ihrer Wohnung besucht und sie dabei umgebracht. Um die Leiche zu entsorgen, kam sie auf eine aberwitzige Idee. Sie verpackte die Leiche in einen zwei Meter langen Karton und gab sie bei einem Kurierdienst als "Schaufensterpuppe" auf.

Selbstanzeige nach Mord

Adressiert war sie an eine chinesische Bekannte, die in Tokio lebte. Mit dieser Frau wohnte sie in einer gemeinsamen Wohnung. Mit ihr zusammen hat sie wohl die Leiche in einen Lagerraum gebracht, der unter den Namen des Opfers angemietet war. Danach hatte die Brasilianerin ihren Pass auf den Namen der Toten gefälscht. Damit ist sie nach Shanghai ausgereist. In Shanghai ging sie dann zu den Behörden und gestand ihr Verbrechen.