Schuluniform ist zu warm im Sommer - britischer Schüler protestiert

Englischer Junge protestiert gegen lange Hosen der Schuluniform und kommt mit Rock zu Schule

Von Jana Treber
11. Mai 2011

Weil die langen Hosen der Schuluniform auch an heißen Tagen getragen werden müssen, hat ein 12-jähriger britischer Schüler nun dagegen protestiert. Chris Whitehead besucht mit rund 1.300 anderen Schülern und Schülerinnen eine Schule im Osten Englands, in der Nähe von Cambridge.

Er fühle sich als Junge diskriminiert, erklärte er gegenüber der Tageszeitung "The Daily Telegraph". Denn die Mädchen dürften im Sommer Röcke tragen, den Jungen hingegen ist das Tragen kurzer Hosen verboten. Daher werde er nun, wenn es warm ist, die Schuluniform der Mädchen tragen.

Mutter und Rektor sind stolz auf den Revolutionär

Wie die Zeitung weiter berichtet, ist der Junge auf dem Schulweg von vielen Mitschülern begleitet worden, die mit Plakaten eine Neuregelung der Kleiderordnung bei der Schuluniform forderten. Die Mutter von Chris Whitehead ist stolz auf ihren Sohn, sagte sie der Zeitung. Denn er vertrete seine Meinung und trete auch für seine Überzeugungen ein.

Der Direktor der Schule, Robert Campbell hingegen erklärte, dass sich die Schuluniformen in der Region nicht voneinander unterschieden. Allerdings fügte er auch hinzu, welch erstklassiger Schüler Chris sei und dass dieser später in die Politik gehen wolle.