Schuppenflechte beeinträchtigt Lebensqualität

Von Ingrid Neufeld
21. Februar 2013

Das Leiden mit der Schuppenflechte ist für Betroffene sehr fordernd. Im Schnitt sind sie wöchentlich sechs Stunden mit der Behandlung beschäftigt. Die Lebensqualität ist stark beeinträchtigt.

Vom körperlichen Unwohlsein völlig unabhängig fühlen sich 42 Prozent der Erkrankten beruflich und privat beeinträchtigt. 46 Prozent sind Stimmungsschwankungen unterworfen.

Die Krankheit wirkt sich auch auf ihre Stimmung sehr negativ aus. 38 Prozent fühlen sich von anderen ausgegrenzt. 47 Prozent fühlen sich von ihrem Arzt nicht verstanden, 52 Prozent sehen sich vom Arzt nicht richtig ernst genommen. 53 Prozent empfinden ihre Krankheit als zeitaufwendig. Der durchschnittliche Aufwand liegt bei 4,5 Stunden, wer an schwerer Psorisis leidet, benötigt 6,5 Stunden in der Woche.

Psoriasis-Patienten leiden unter dem Alltag. 55 Prozent finden ihren Alltag beschwerlich und 38 Prozent empfinden es als Belastung, ständig an die Behandlung denken zu müssen.

Die Patienten leiden unter Brennen, Jucken und Schmerzen, aber auch unter Angst und Scham. Sie wollen die Symptome wie rote Entzündungen und Schuppen am liebsten verbergen.

Oft werden auch innere Organe von der Krankheit betroffen. Als Therapie kommen Lichttherapien bis hin zu Biologika in Frage. Eine Heilung gibt es derzeit noch nicht, aber die Linderung der Symptome ist möglich.