Schutz gegen den plötzlichen Kindstod

Von Laura Busch
14. Dezember 2009

Eine Studie aus England, die unlängst im Magazin "BABY und Familie" veröffentlicht wurde, bestätigt nochmals, was von ärztlicher Seite schon länger geraten wird: Babys schlafen am sichersten im eigenen Gitterbett. Die Wissenschaftler untersuchten 80 Fälle, bei denen das Baby am plötzlichen Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome) verstorben war.

Über 50 Prozent der Kinder war neben den Eltern beziehungsweise im Ehebett verstorben. Dazu wurden auch solche Fälle gezählt, wo Mütter oder Väter mit ihrem Baby beispielsweise auf der Couch eingenickt waren.

Zum Teil kamen auch andere Risikofaktoren hinzu: In 31 Prozent der Fälle hatten Elternteile zuvor Alkohol oder Drogen genommen. 29 Prozent der Kinder lagen auf dem Bauch, und 24 Prozent waren in zu viele Tücher oder Decken gewickelt. Auch Stofftiere sollten tunlichst nicht in einem Kinderbett liegen.