Schwedens Königin spricht sich gegen Drogen aus

Von Karla Hettesheimer
18. Oktober 2011

Schwedens Königin Silvia hält nichts von Drogen. Die gebürtige Deutsche hält auch die gängige Einteilung in "harte" und "weiche" Drogen für eine gefährliche Untertreibung.

Durch den Begriff "weiche" Drogen würden ihrer Meinung nach Kinder und Jugendliche dazu veranlasst, diese Form des Drogenkonsums als harmlos zu betrachten. Wie die Regentin betonte, seien Drogen wie Haschisch und Cannabis oder Alkohol aber meist nur der Einstieg zu stärkeren Drogen.

Königin Silvia ist selbst Mutter dreier, erwachsener Kinder und hält vor allem die richtige Erziehung des Nachwuchses im Kampf gegen Drogenabhängigkeit für unerlässlich. Besonders wichtig sei es, für seine Kinder da zu sein. Denn Untersuchungen zeigten schließlich eindeutig, dass Drogenmissbrauch vor allem mit einem Gefühl der Einsamkeit in enger Verbindung stehen.

Silvia, die zur berühmten Flower-Power-Zeit in München studierte, hat auch für die Hippie Phase nichts übrig. Schon damals habe sie es als abstoßend empfunden, wenn die Studenten unter Drogen standen.