Schweiz: Verrückter Nachbar setzt Spielplatzzaun unter Strom

Ein Kinderhasser setzt Zaun unter Strom und gefährdet so die spielenden Kinder

Von Frank Hertel
8. April 2011

Offenbar gibt es nicht nur in Deutschland Menschen, die keine Kinder mögen, sondern auch in der Schweiz. In Luzern gibt es einen Ortsteil namens Rothen. Dort findet man einen großen Fußballplatz. Hinter den Toren stehen zwei Gemeindezäune, die die verschossenen Bälle aufhalten sollen. Diese Zäune sind zwischen zwei und vier Meter hoch.

Mädchen nach Stromschlag ins Krankenhaus eingeliefert

Gleich hinter einem dieser Gemeindezäune wohnt ein Kinderhasser, der es fertig gebracht hat, diesen Gemeindezaun unter Strom zu setzen. Dazu nahm er ein paar Drähte eines 220 Volt starken Weidezaunes, die er zuhause immer dann einsteckte, wenn Kinder auf dem Platz Fußball oder sonst etwas spielten.

Der Stromschlag war nicht ganz 220 Volt stark, sondern ein wenig reduziert, aber es reichte, um letzten Monat ein achtjähriges Mädchen ins Krankenhaus zu bringen. Das Mädchen war neu in der Siedlung und wusste noch nichts von den Leuten, die dort wohnen. Es berührte also den Zaun. Dafür musste es den Nachmittag beim Arzt verbringen. Den Kinderhasser erwartet eine Anzeige.