Schwere Stürze überschatten Motorrad-Grand-Prix am Sachsenring

Von Ingo Krüger
15. Juli 2013

Sturz-Festival beim Motorrad-Grand-Prix am Sachsenring: Innerhalb von zwei Tagen kam es auf der Rennstrecke zu mehr als 30 Unfällen. Bereits im Training rutschten einige Fahrer ins Kiesbett, darunter auch MotoGP-Pilot Stefan Bradl (Honda). Weltmeister Jorge Lorenzo (Yamaha) und sein spanischer Landsmann Dani Pedrosa (Honda) erlitten ebenfalls schwere Stürze.

Lorenzo musste in seiner Heimat am Schlüsselbein operiert werden und konnte genau wie Pedrosa, der sich einen kleinen Bruch im Schlüsselbein zuzog, nicht an den Start gehen. Der Sachsenring gilt als eine der schwierigsten Rennstrecken überhaupt. Die Fahrer bewegen sich fast immer in Schräglage. Es gibt nur wenige Geraden.

Am besten meisterte am vergangenen Wochenende der Spanier Marc Márquez (Honda) den Kurs. Er gewann den Großen Preis von Deutschland in der MotoGP-Klasse vor dem Briten Cal Crutchlow (Yamaha) und dem mehrfachen Weltmeister Valentino Rossi (Yamaha) aus Italien. Bradl kam auf den vierten Rang.