Schwerhörige Berufstätige

Zu hohe Lärmpegel in Büroräumen führen zu immer mehr Schwerhörigen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. Mai 2009

In Deutschland wird leider immer noch der Lärmschutz vernachlässigt, so dass jährlich etwa 6.000 Neuerkrankungen an Lärmschwerhörigkeit dazu kommen. Somit ist dies die Nummer eins bei den Berufskrankheiten. Die meisten Leidtragenden sind in der Metallbranche zu finden, aber nicht nur dort ist der Lärmpegel zu hoch, auch, man glaubt es nicht, in den Büroräumen.

Lärm in Büros

Dort löst der Lärm besonders Stress aus, denn die Arbeit im Büro erfordert oftmals eine hohe Konzentration. Der höchste Grenzwert bei dauerndem Lärm liegt bei 85 Dezibel, das ist so laut als ob jemand mit einer Bohrmaschine neben einem arbeitet. Wenn mehrere Personen in einem Büro gleichzeitig telefonieren, am PC arbeiten oder sich unterhalten so kommt man auch schnell auf 70 Dezibel.

Folgen des Lärmpegels

Lärm macht also Stress und Stress macht krank, und so leiden viele unter Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit, Gereiztheit und Nervosität. Um dieses alles zu vermeiden, sollte man gerade für Büroarbeiten auf leise Geräte, die das TÜV-Siegel haben sollten, achten. Drucker und Kopierer gehören außerdem in einen separaten Raum, was nebenbei noch den Effekt hat, dass die Mitarbeiter öfters einmal aufstehen und sich bewegen.