Schwindel oder Übelkeit nach einem Schlag auf den Kopf können Hinweise für Gehirnerschütterung sein

Von Heidi Albrecht
20. Mai 2014

Ein Sturz oder ein heftiger Schlag auf den Kopf kann möglicherweise zu einer Gehirnerschütterung führen. Wer unter Schwindel, Übelkeit oder starken Kopfschmerzen leidet, sollte dies besser von einem Arzt abklären lassen. Teilweise können die Beschwerden auch erst bis zu 12 Stunden nach dem Vorfall auftreten.

Ein sofortiger Arztbesuch wird angeraten, wenn es zu Gedächtnislücken oder Bewusstlosigkeit kommt. Ein Schädel-Hirn-Trauma darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn Hirnblutungen oder Quetschungen können schwerwiegende Auswirkungen haben.

Wichtig ist, dass Betroffene nach einem solchen Vorfall möglichst mit erhöhtem Oberkörper ruhig liegen, bis der Notarzt eintrifft. Gibt es Zeugen zum Unfallhergang, sollten diese so lange beim Patienten bleiben, bis der Arzt eintrifft.

Bei einer Gehirnerschütterung ist Bettruhe angesagt

Stellt sich heraus, dass es sich tatsächlich um eine Gehirnerschütterung handelt, bleiben einige Patienten zur Beobachtung im Krankenhaus. Bei weniger schweren Fällen kann sich der Patient zu Hause auskurieren. Absolute Bettruhe ist dann für die nächsten Tage angesagt.

Auch körperlich anstrengende Tätigkeiten, sollte man in den kommenden Tagen meiden. Bis zu sechs Monate nach einer Gehirnerschütterung können Symptome, wie Müdigkeit, Reizbarkeit und depressive Verstimmung auftreten.