Sechs von Zehn würden keinesfalls für Umweltschutz bezahlen
Umweltschonendes Verhalten im Alltag ist möglich. Viele Deutsche sind jedoch skeptisch. Sie glauben Maßnahmen im Alltag sind teuer und bringen wenig. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der GfK Nürnberg bei 2.069 Personen ab 14 Jahren im Auftrag der "Apotheken Umschau".
Sechs von zehn Befragten (60,2%) wollen umweltschonende Maßnahmen nur dann umsetzen, wenn sie dafür nicht höhere Kosten in Kauf nehmen müssen. Mehr als jeder Zweite (56,8%) meint ohnehin, dass umweltverträgliches Handeln für die meisten Familien kaum erschwinglich ist. Viele Bundesbürger zweifeln auch den Sinn mancher Maßnahmen an. Vier von zehn Deutschen (41,1%) sind der Ansicht, dass Mülltrennung nichts bringt, da dieser hinterher sowieso wieder zusammengeschüttet werde.
Ebenso viele Befragte (40,4%) sind Skeptiker: Sie halten das Katastrophenszenario in Zusammenhang mit Klimaveränderungen für übertrieben. Knapp jeder Dritte (30,7%) gab zudem an, er wisse gar nicht so genau, wie man sich umweltschonend verhalte.