Selbsthilfegruppen manchmal wichtiger als ärztliche Behandlung
Selbsthilfegruppen scheinen im Ansehen der Deutschen einige Schritte nach vorne gemacht zu haben. So stellte sich bei einer Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK heraus, dass 86 Prozent der Menschen den Austausch in Selbsthilfegruppen als sehr wichtig erachten. Fast genau so viele halten diese Einrichtungen für eine sinnvolle Ergänzung zu einer ärztlichen Behandlung. 56 Prozent äußerten sogar, Selbsthilfe könne manchmal wichtiger sein als ein Arzt oder Psychologe.
Bei psychischen Problemen wie Depressionen oder lebensbedrohlichen Krankheiten wie Krebs bewerteten über 80 Prozent der Befragten Selbsthilfegruppen als sinnvoll, nur ein Drittel aber bei akuten Problemen wie Rückenschmerzen.