Selbstmedikation - Die Grenzen bei einer allergischen Rhinitis

Wenn rezeptfreie Antihistaminika bei Heuschnupfen nicht mehr reichen

Von Viola Reinhardt
7. Juli 2009

Jahrelang war man ohne Beschwerden, doch urplötzlich zeigen sich die Symptome einer allergischen Rhinitis. Jeder Tag mit Pollenflug wird zu einem wahren Leiden aus Niesattacken, Hustenanfällen, brennenden und tränenden Augen und einer ständigen Schniefnase. In der Regel führt der erste Weg der Betroffenen in die Apotheke, um sich dort mit rezeptfreien Medikamenten gegen die Symptome des Heuschnupfens einzudecken.

Selbstmedikation mit Antihistaminika hat seine Grenzen

Viele Antihistamika sind derart erhältlich und können durchaus zu einer Linderung führen. Allerdings hat die Selbstmedikation auch ihre Grenzen, denn nicht immer greifen diese Medikamente richtig bzw. es können sich durch eine falsche Dosierung oder eine falsche Wahl des Arzneimittels weitere Folgeerkrankungen einstellen.

Der so genannte Etagenwechsel bedeutet, dass sich die Allergie nach unten in die Atemwege verschiebt und unter anderem ein Asthma hervorrufen kann. Husten oder ein ständiges Räuspern können hier die ersten Anzeichen sein und sollten einen umgehenden Arztbesuch nach sich ziehen. Wesentlich besser ist es allerdings, sich bereits bei den ersten Anzeichen einer Rhinitis zum Arzt zu begeben und sich nicht nur untersuchen, sondern auch hinsichtlich der geeigneten Medikamente eingehend beraten zu lassen.