Selbstmordrate in England nach Finanzkrise gestiegen

Von Max Staender
20. August 2012

Die Selbstmordrate ist in England nach der Finanzkrise im Jahr 2007 um 1000 Suizide gestiegen. Anders als in Deutschland erhalten Arbeitslose in England für ihre nötigsten Ausgaben nur ein Taschengeld, mit dem sie über Runden kommen müssen.

Die konservative Regierung sah den sprunghaften Anstieg der Arbeitslosigkeit um knapp 26 Prozent laut Kritikern als Selbstreinigung der wirtschaftlichen Situation - mit fatalen Folgen. Im selben Zeitraum kletterten gleichzeitig nämlich auch die Selbstmorde, was vor allem Regionen mit hoher Erwerbslosigkeit betraf.

Glücklicherweise hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt seit dem Jahr 2010 wieder erholt, wobei sowohl die Suizidrate als auch die Arbeitslosigkeit immer noch höher als vor der Wirtschaftskrise sind.