Selbstständiges Planen und Koordinieren am Arbeitsplatz hält im Alter geistig fit

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. Mai 2014

Bei einer Langzeitstudie hat man untersucht, wie sich die berufliche Arbeit auf eine eventuelle spätere Demenz auswirkt. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass diejenigen Menschen, die bei ihrer Arbeitsstelle die übertragenen Aufgaben selbstständig planen und koordinieren müssen, später im Alter ein um 27 Prozent geringeres Risiko für eine Demenz haben.

Bei den Aufgaben handelte es sich unter anderem um die Entwicklung von Strategien und um die Koordinierung von Arbeitsabläufen. So kamen die Forscher zu der Überzeugung, dass selbstständiges Planen geistig fit hält.

Im Durchschnitt verbringt ein Arbeitnehmer pro Jahr 1.655 Stunden an seinem Arbeitsplatz. An der Langzeitstudie nahmen 1.265 Personen im Alter von über 75 Jahre teil, die über acht Jahre regelmäßig befragt und untersucht wurden.