Seltene Geburt in Connecticut: Ureinwohner Amerikas feiern weißes Bisonkalb

Von Nicole Freialdenhoven
1. August 2012

Für die Ureinwohner Amerikas gilt die Geburt eines weißen Bisonkalbs als gutes Omen und als Zeichen für eine bessere Zukunft: Entsprechend groß war die Freude im Bundesstaat Connecticut, als auf der Farm von Peter Fay im Ort Goshen nun ein weißes Bison zur Welt kam: Die Chance für die Geburt eines Bisons mit weißem Fell liegt bei etwa eins zu zehn Millionen.

Mitglieder der Indianerstämme der Region, der Lakota, Mohawk, Senecas und Cayugas reisten nach Goshen, um das Jungtier in einer traditionellen Zeremonie auf den Namen "Yellow Medicine Dancing Boy" zu taufen. Bei dem jungen Bison handelt es sich einwandfrei nicht um einen Albino oder um ein Bison, bei dem sich einige weiße Rinder unter die Vorfahren gemischt hatten.

Nachdem die riesigen Bisonherden der Prärien im 19. und 20.Jahrhundert von den weißen Siedlern fast vollständig ausgerottet worden waren, haben sich die Bestände mittlerweile wieder etwas erholt: Ungefähr eine halbe Million Bisons bevölkern nun wieder die Vereinigten Staaten.