Seltener Münzfund aus den "dunklen Jahrhunderten"

Von Max Staender
19. Februar 2013

Die Engländer bezeichnen die "dunklen Jahrhunderte" als jene Zeit zwischen dem Anzug der Römer um das fünfte Jahrhundert und der Landung der Normannen im Jahr 1066. Im Zuge von Bauarbeiten für einen Fahrstuhlschacht im York Minster entdeckte man nun normannische Fundamente sowie Knochenreste aus der Wikingerzeit und eine sehr seltene angelsächsische Münze.

Diese so genannte "sceatta" ist eine Silbermünze und wurde vom Erzbischof Eanbald geprägt, dem gute Beziehungen zum Hof Karls des Großen nachgesagt wurden.

Aufgrund des sehr guten Zustands der Münze, gehen Experten davon aus, dass sie womöglich nie im Umlauf war, was den Wert des Silberstücks natürlich um ein Vielfaches in die Höhe schießen lässt.