Sex ersetzt Stress- durch Wohlfühlhormone

Von Frank Hertel
27. Juni 2011

Christoph M. Bamberger ist Direktor des Medizinischen Präventionscentrums im Uniklinikum Hamburg-Eppendorf (UHE). Er sagte, dass Sex eine Partnerschaft nicht nur stärkt, sondern auch zum Wohlbefinden beiträgt.

Durch Sex würden Wohlfühlhormone wie Östrogen und Oxytocin ausgeschüttet und Stresshormone wie Adrenalin und Kortisol abgebaut. Daher führe regelmäßiger Sex ohne Druck und Pflichtgefühl zu einem insgesamt stärker ausgeprägten Wohlbefinden. Allerdings solle man sich nicht zu sehr unter Druck setzen.

Wenn Sex jetzt auch oft als Anti-Aging-Methode angepriesen würde, entbehre das jeder Grundlage. Es sei nicht erwiesen, dass regelmäßiger Sex mit einer höheren Lebenserwartung korreliere, so Bamberger.