Sex gegen Stress?

Von Jana Treber
25. Mai 2011

In den letzten Wochen haben einige Sex-Skandale die Welt erschüttert. Neben Dominique Strass-Kahn geriet auch Arnold Schwarzenegger in die Schlagzeilen. Oft sind es Menschen in Machtpositionen, die sich sexuelle Fehltritte leisten. Doch an was liegt das? Ist es Gewissenlosigkeit, Machtmissbrauch oder gar Naivität?

Sexualwissenschaftler sehen darin ein Ventil für Stress und allzu große Belastungen Sex als Stressventil? Scheinbar nutzen dies zunehmend Persönlichkeiten, die im Rampenlicht stehen. Kommt dieses Verhalten häufiger vor, können die Grenzen des Erlaubten schnell verwischen. Die Machtposition und das Gefühl, damit unangreifbar zu sein, tut ihr übriges dazu.

Wird Sex als Mittel zum Stressabbau eingesetzt und geht es nicht mehr um Zuneigung und Gefühle, dann sollte das ein echtes Warnzeichen sein. Von hier aus ist es oft nur ein kleiner Schritt hin zu Burnout und Depressionen. Dann ist eine Therapie angesagt - für Prominente genauso wie für "normale" Menschen.