Shiatsu für den Alltag - gezielte Massage lockert die Hände

Von Cornelia Scherpe
4. Juli 2012

Shiatsu ist eine Therapie aus Japan und kann als Massage zu einer Entspannung von verkrampften Muskeln führen. Es handelt sich hierbei allerdings um keine reine Entspannungsmassage, da der Therapeut traditionell mit seinem gesamten Körpergewicht auf verschieden Druckpunkte beim Patienten einwirkt. Das ist nichts für zarte Gemüter und kann durchaus sehr schmerzhaft werden. Es gibt allerdings auch ein paar Shiatsu-Übungen, die man selbst und ohne großen Aufwand betreiben kann. Vor allen Dingen Menschen, die durch einen PC-Job viel tippen müssen, können durch Handmassagen die Finger und Handflächen schnell selbst entspannen.

Halten Sie zum Beispiel den Daumen und den Zeigefinger so übereinander, dass beide Finger eine Art flache Zange bilden. Dann nehmen Sie jeden Finger der anderen Hand in diese Zange und drücken von oben und von unten darauf. Jeder Finger wird dabei drei Mal gedrückt, einmal zwischen Handansatz und erstem Knöchel, dann zwischen den beiden Fingerknöcheln und zuletzt direkt auf dem Fingernagel. Wer das bei beiden Händen macht, kann Verspannungen der Finger lösen.

Auch die Handflächen können durch eine kleine Shiatsu-Übung entspannt werden. Dafür dreht man die betroffene Hand mit der Innenseite nach oben und nimmt den Daumen der anderen Hand, um Krämpfe weg zu streichen. Dafür setzt man den Daumen am Handgelenk an und streicht mit Druck aber ganz langsam Richtung Finger.