Sicher in den Urlaub fahren mit Hund, Katze und Co. im Auto

Von Laura Busch
18. Juni 2012

Tiere im Auto zu transportieren ist unter normalen Umständen schon eine besondere Anstrengung. Geht es in den Urlaub, ist dann nochmals eine intensivere Vorbereitung vonnöten. Denn nicht nur für die Tiere ist die Belastung hoch, auch das Sicherheitsrisiko steigt stark.

Die wichtigste Regel für Kurz- und Langstrecken, so Hans-Georg Marmit von der Sachverständigen-Organisation "KÜS", lautet: Im Fußraum, auf dem Beifahrersitz oder auf den Rücksitzen haben Tiere nichts zu suchen. Egal ob Katze, Hund oder Hamster im Käfig, das Risiko, dass sich das Tier losreißt, auf den Schoß springt oder den Fahrer sonst wie ablenkt ist einfach viel zu groß. Bei einem Unfall kann ein nicht gesichertes Tier oder ein Käfig - so makaber das klingt - zum gefährlichen Geschoss werden. Gesetzlich müssen Tiere nicht gesichert werden, doch auch sie gelten als Ladung. Deswegen kann es beispielsweise sein, dass die Kaskoversicherung bei einem Unfall nicht greift, wenn ein Tier ein Aspekt beim Hergang war.

Im Kofferraum kann das Tier überdies entscheiden, ob es im Stehen Balance findet, oder lieber liegt. Damit Langstreckenfahrten in den Urlaub nicht zur Belastungsprobe werden, kann man rutschfeste Matten auslegen. Die halten auch die Haare vom Auto fern. Im Sinne des Tieres sollte man regelmäßig Pausen machen und immer für etwas Frischluft sorgen. Übrigens muss man sich auch innerhalb der EU zur Passierung von Grenzen einen Heimtierausweis besorgen.