Sichere Operationen an deutschen Krankenhäusern durch eine Check-Liste

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. März 2009

An deutschen Krankenhäusern soll, nachdem auch die WHO in einem Pilotprojekt zeigte, bei Operationen für die Chirurgen und ihr Team eine sogenannte Check-Liste eingeführt werden, so dass für mehr Sicherheit gesorgt werden soll.

Allgemein ist der Sicherheitsstandard in Deutschland sehr hoch, doch leider kommt es immer noch zu Pannen, wie beispielsweise ein vergessener Tupfer, aber auch zu Verwechselungen zwischen links und rechts. Auch Todesfälle ließen sich eventuell vermeiden. Deshalb soll ein Fragebogen bei den Operationen demnächst helfen und so für eine bessere Sicherheit sorgen, wie auch das Pilotprojekt zeigte.

Die bisherigen Pannen geschahen meistens durch Unachtsamkeit oder durch fehlende Absprachen. Leider starben im Jahr 2008 nach sogenannten Routine-Operationen, insgesamt etwa 200.000 Eingriffe, 99 Patienten, wobei manchmal die Ärzte das Risiko nicht richtig eingestuft hatten, was aber demnächst nicht mehr passieren sollte. Normalerweise müsste auch schon heute, auch ohne die neue Check-Liste, alles so ablaufen, aber vielleicht hilft die neue Methode besser?