Simbabwe: Isolation durch Cholera-Epidemie
Das völlig zusammengebrochene Gesundheitssystem veranlasste zahlreiche an Cholera erkrankte Simbabwer Zuflucht in Grenzregionen zu suchen. 750 Tode und rund 14.000 erkrankte Menschen wurden bereits verzeichnet.
Besonders von den Flüchtenden betroffen sind die Grenzstadt Musina und die südafrikanische Provinz Limpopo. Hier wurde der Notstand ausgerufen. In der Vhembe-Region sind bereits 664 Menschen infiziert und acht Personen erlagen schon der Cholera. Die Verantwortung für diese Katastrophe liegt wohl beim derzeitigen Präsidenten Simbabwes, Robert Mugabe, 83 Jahre.
Er regiert das Land seit 28 Jahren. Falls dieser nicht auf das Drängen der USA, Frankreichs und Großbritanniens reagiert und zurücktritt, drohte Kenias Regierungschef Raila Odinga und der südafrikanische Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu, ihn gewaltsam zu stürzen.