Sitzungen in einem Salzstollen - gut für Atemwergserkrankungen und gut für die Psyche

Von Ingrid Neufeld
27. März 2013

Salz macht gesund. Das wussten schon die alten Ägypter und die Römer benutzen Salz als Zahlungsmittel. Nach wie vor gelten Salzspülungen bei Nasennebenhöhlenentzündungen als Hausmittel.

Wer sich jedoch etwas Besonderes gönnen möchte, geht in eine Salzgrotte. Dort warten organgefarbene mit Himalayasalz ausgestattete Höhlen auf den Besucher. Bei jedem Atemzug saugt er im Mikroklima der über 60prozentigen Luftfeuchtigkeit salzhaltige Luft auf. Wer sich einer solchen Sitzung rund 45 Minuten lang aussetzt, kann einen ähnlichen Effekt wie beim Aufenthalt am Meer spüren.

Allerdings ist es in einer Salzgrotte nur rund 20 Grad warm. Schön eingekuschelt in warme Decken lässt es sich allerdings trotzdem gut auf einer Entspannungsliege aushalten. Wer unter Bronchitis, Asthma, Neurodermitis, oder Allergien leidet ist in so einer Grotte gut aufgehoben. Allergieauslösende Einflüsse sind draußen, genauso wie Lärm, oder Smog. Die Sitzungen eigenen sich wegen ihrer stressregulierenden Wirkung auch hervorragend für Burnout-Patienten.

Da längere Anwendungen auch einen besseren Erfolg zur Folge haben, kann man etwa in Berchtesgaden gleich einen halben Tag, oder sogar eine ganze Nacht im Stollen verbringen. Die Erholung beim gelblich schimmernden Licht und einschläferndem Brunnengeplätscher ist garantiert. Wenn nicht, kann der Besucher auch Meditationen, Konzerte und auch Yogastunden zur Intensivierung nutzen.