Slow Sex kann im Alter zu einem erfüllten Liebesleben verhelfen

Von Laura Busch
17. September 2012

Viele Paare haben im Alter immer weniger Sex beziehungsweise Lust darauf. Die körperliche Intimität, die dadurch verloren geht, vermissen dennoch sehr viele. In solche Fällen könne Slow Sex eine gute Maßnahme sein, so Sexualtherapeutin Diana Richardson gegenüber der Zeitschrift "Brigitte Woman". Denn bei Slow Sex steht der Orgasmus nicht im Vordergrund, man kann sogar vereinbaren, dass man gar nicht bis zum Orgasmus gehen will.

Ein weiterer entspannender Faktor für Frauen und Männer ist der Zeitfaktor. Für den Slow Sex nimmt man sich bewusst mehrere Stunden Zeit. Ein wichtiges Hilfsmittel ist Gleitgel - das kommt allen Frauen entgegen, die altersbedingt unter vaginaler Trockenheit leiden. Der Penis wird dann in die Vagina eingeführt, doch er muss nicht unbedingt hart sein - das kommt wiederum Männern mit Erektionsproblemen zugute.

Die Partner bewegen sich nun wie sie mögen und vor allem so lange sie mögen - wenn es gefällt auch ein bis zwei Stunden. Es geht nicht unbedingt um klassische Penetration, sondern darum, sich abseits der bekannten Pfade wieder näher zu kommen und Zeit miteinander zu verbringen. Wenn dabei "zufällig" einer oder beide zum Orgasmus kommen - umso besser.