So klappt das Referat - fünf Tipps zum Studienbeginn

Von Dörte Rösler
8. Oktober 2014

Software, Beamer und Laptop - die technischen Hilfsmittel für ein Referat sind immens. Aber was nutzt der digitale Fortschritt, wenn die Probleme im eigenen Kopf zu suchen sind? Gerade Erstsemestler tun sich mit Vorträgen schwer.

Daher folgen nun 5 grundlegende Tipps für das Gelingen eines Referats.

1. Zeitplan machen - früh starten

Wer Angst hat, schiebt seine Aufgaben gern auf. Bis die Zeit drängt, und der Stress die Ängste erst richtig befeuert. Deshalb kann man es nicht oft genug sagen: rechtzeitig anfangen und einen konkreten Aufgabenplan erstellen.

2. Technische Hilfsmittel auswählen

Ohne Software wie KeyNote oder PowerPoint startet heute niemand mehr eine Präsentation. Wer die Programme nicht sicher beherrscht, sollte sich rechtzeitig Hilfe holen.

Auch wichtig: So mancher mühsam erarbeitete Vortrag musste schon ausfallen, weil Studenten ihren Laptop nicht an den Beamer anschließen konnten. Am besten einige Tage vorher alle Anschlüsse und Funktionen vor Ort prüfen.

3. Üben, üben, üben

Ob ein schriftlich verfasster Text auch in der Präsentation funktioniert, lässt sich nur mit Publikum prüfen. Einige Tage vor dem Referat ein paar Freunde oder Familienangehörige zusammenrufen und den Vortrag proben.

Wenn man sich selbst laut sprechen hört, verfestigt sich der Text außerdem - und Unklarheiten treten deutlicher hervor.

4. Sicherheitsnetz einbauen

Idealerweise redet der Referent frei. Zur Orientierung dienen lediglich Karteikarten mit Stichpunkten. Für die ersten Präsentationen kann es aber sinnvoll sein, den ausformulierten Text parallel dabei zu haben.

Kommt Nervosität auf, einfach vom freien Vortrag zum Vorlesen switchen. Das ist nicht elegant, aber allemal besser als sich laufend zu verhaspeln oder die Zuhörer mit ständigen "ähms" zu nerven.

5. Reportagetechniken nutzen

Dass man sich fachlich gut vorbereitet, ist selbstverständlich. Daten und Fakten kommen aber besser rüber, wenn die Zuhörer einen persönlichen Zugang zum Thema entwickeln können.

Dabei hilft eine Reportagetechnik, die jeder Spiegel-Leser kennt: gleich zu Beginn des Textes sinnlich vorstellbar machen, worum es eigentlich geht. Wie sieht es aus, welchen Bezug hat es zum Alltag, wodurch kann es für mich nützlich sein?