So kommen Vierbeiner gut durch die heißen Tage

Von Heidi Albrecht
30. Juli 2013

Empfinden Menschen Temperaturen über der 30 Grad Marke schon als recht belastend, so sind Tiere weit aus schneller betroffen, an einem Hitzschlag zu leiden, als Menschen. Tierbesitzer sollten daher auf die Signale achten, die ihre vierbeinigen Freunde senden, um schnell und korrekt reagieren zu können.

Die ersten und durchaus sehr ernst zu nehmenden Anzeichen für einen drohenden Hitzschlag bei einem Hund ist das sehr starke Hecheln. Da ein Hund nur über die Pfoten schwitzen kann, versucht er über das Hecheln die Temperatur zu regulieren. Wirkt der Hund teilnahmslos und kommen taumelnde Bewegungen als auch Erbrechen hinzu, muss schnell gehandelt werden.

Das Tier muss in einen kühleren Ort gebracht werden. Dann versuchen den Hund zu kühlen. Am besten an den Beinen beginnen und langsam von Bauch über Brust bis hin zum Kopf mit Wasser den Körper etwas abzukühlen. Aber kein kaltes Wasser verwenden! Es ist auch möglich, dem Tier feuchte Tücher aufzulegen. Zeigt sich innerhalb weniger Minuten keinerlei Besserung, bleibt nur noch der Gang zum Tierarzt.

Auch Nagetiere sind von der Hitze weniger begeistert. Kaninchen beispielsweise bevorzugen eher Temperaturen um die 10 Grad. Da ist der Sommer schon von vornherein eine unliebsame Jahreszeit. Der Käfig sollte daher stets im Schatten stehen. Zusätzliche Abkühlung verschafft eine Mamorplatte, die man in den Käfig legen kann. Diese bleibt immer kalt und der Nager kann sich darauf etwas abkühlen. Wer noch ein feuchtes Tuch auf den Käfig legt, sorgt nicht nur für Schatten, sondern auch für eine angenehmere Temperatur.

Wichtig ist für alle Tierhalter, dass diese stets ein wachsames Auge auf den Trinknapf haben. Denn Tiere müssen noch mehr trinken als Menschen. Mit diesen Tipps kommen auch Vierbeiner gut durch die heißen Tage.