So passieren Diabetiker mit ihren medizinischen Geräten die Sicherheitskontrollen

Von Ingrid Neufeld
16. November 2012

Sicherheitskontrollen nehmen am Flughafen einen hohen Stellenwert ein. Zu viel ist schon passiert und niemand möchte Opfer eines Selbstmordattentäters werden. Trotzdem können Sicherheitskontrollen für Menschen, die wegen einer bestimmten Krankheit, medizinische Geräte mit sich führen müssen, unangenehm werden.

Denn Insulinpumpen, oder Blutzuckerspiegelmonitore sind nicht darauf ausgelegt, durch Ganzkörper- oder Handgepäckscanner geschleust zu werden. Deshalb können sie dabei leicht einen Schaden erleiden.

Am besten führen Flugreisende mit Diabetes, ein Dokument mit sich, auf dem vom Arzt bescheinigt wird, dass sie auf diese Geräte nicht verzichten können. Dadurch kann unnötiges Scannen vermieden werden.

Der Diabetiker sollte sich auch darüber im klaren sein, dass die Insulinpumpe infolge der Druckveränderungen bei Start und Landung eine falsche Menge Wirkstoff abgibt. Zur Vorbeugung sollte daher vor dem Flug der Schlauch der Pumpe vom Körper abgenommen werden. Wird die angepeilte Flughöhe erreicht, kann der Schlauch wieder befestigt werden. Bei der Landung sollte der Reisende ebenso verfahren.

Eine ärztliche Beratung vor der geplanten Flugreise gibt zusätzliche Sicherheit.