So vedienen Computerspiele-Entwickler ihr Geld

Von Ingo Krüger
17. August 2012

Die in Köln stattfindende Messe für Computerspiele, Gamescom, zeigt, dass das Internet für Entwickler zahlreiche Möglichkeiten bietet, Geld zu verdienen und so die eigene Tätigkeit zu finanzieren.

Experten gehen davon aus, dass der heute vorherrschende Verkauf von Software durch die "Free-to-Play"-Methode abgelöst werde. Spieler können die Basisversion eines Browsergames kostenlos nutzen. Wenn sie jedoch weitere Features wünschen, müssen sie Geld bezahlen. Sofern sich ein bestimmter Prozentsatz der Spieler dazu bereitfindet, lohnt es sich schon für die Entwickler.

Es existieren jedoch noch andere Finanzierungsmöglichkeiten. So kann man für ein bestimmtes Game ein Abonnement abschließen. Dies bindet Spieler langfristig. Allerdings ist es erforderlich, regelmäßig mit Neuerungen aufzuwarten, ansonsten verlieren nicht wenige Kunden nach einer bestimmten Zeit die Lust weiterzuspielen.

Daher dominiert immer noch der Verkauf von Software den Markt. Ob Game für den PC, Apps für das Smartphone oder ein Spiel für die Konsole, das meiste Geld wird immer noch auf diese Weise verdient.

Immer größeren Raum nimmt die Finanzierung über Crowdfunding ein. Kreative erhalten Unterstützung von Menschen, die sich im Internet für deren Arbeiten oder Ideen begeistert haben und daraufhin Geld spenden. Für ihr Geld erhalten sie entweder das fertige Produkt oder kleine, exklusive Produkte.