So vermeiden Sie den Vollrausch: Warum der Strohhalm schneller betrunken macht

Von Nicole Freialdenhoven
6. Januar 2014

Zu Silvester wurden in Deutschland wieder zahllose Liter Alkohol konsumiert, die für so manchen dicken Kater gesorgt haben dürften. Dabei lässt sich ein Kater gut verhindern, wenn vor der abendlichen Party ein herzhaftes fettreiches Abendessen genossen wird. Die Nahrungsfette können im Dünndarm den Alkohol binden, der dadurch weit langsamer ins Blut abgegeben wird. Entsprechend länger dauert es, bis sich Trunkenheit einstellt.

Wer den großen Rausch vermeiden will, sollte obendrein auf Strohhalme und auf warme alkoholische Getränke verzichten, denn über den Strohhalm gelangen immer nur kleine Mengen Alkohol in den Mund, die von der Mundschleimhaut aufgenommen werden. So geht der Alkohol schneller ins Blut über als beim gewöhnlichen Trinken, bei dem die Flüssigkeit sofort in den Magen befördert wird. Warme Alkoholika wie Glühwein befördern dagegen die Durchblutung der Schleimhäute und sorgen auf diese Art ebenfalls für eine schnellere Aufnahme des Alkohols ins Blut.

In Acht nehmen müssen sich auch Sportler. Wer gleich nach dem anstrengenden Fußballspiel zum Bier greift, riskiert ebenfalls einen schnellen Rausch, da der Kreislauf noch auf Hochtouren arbeitet und die Alkoholaufnahme beschleunigt. Besser ist es, dem Körper die beim Sport verlorene Flüssigkeit zunächst mit Wasser zurück zu geben und etwas zu essen, ehe zu alkoholischen Getränken gegriffen wird.