So viele Kinder wie nie sind in einem Sportverein - trotzdem sind sie beängstigend unbeweglich

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Juni 2008

Bereits 52 Prozent der Fünfjährigen sind in einem Sportverein.

Ganz oben auf der Hitliste der Kleinen stehen Turnen, Fußball und Schwimmen. Doch bei Fitness-Tests zeigen immer mehr Kinder erschreckende Defizite bei einfachsten Übungen.

Wie kommt es zu diesem Widerspruch?

"Eigentlich fällt die Alltagsbewegung komplett weg", lautet die einfache Erklärung von Professor Klaus Bös, Sportwissenschaftler an der Universität Karlsruhe, im Apothekenmagazin "Baby und Familie". Früher hieß es: Morgens zur Schule laufen, nachmittags mit den Kindern aus der Nachbarschaft radeln und auf Bäume klettern.

Heute kutschiert Mama den Nachwuchs zur Schule, zu Freunden und Freizeitterminen. Wer möchte, dass seine Kinder laufen, schwimmen und radfahren, muss ihnen genau das vorleben. Etliche Studien belegen, wie stark Väter und Mütter die Sportlichkeit der Kleinen beeinflussen.

Aktive Eltern haben den mobileren und schlankeren Nachwuchs. Über die Freude der Eltern entsteht die eigene Freude am Sport.