Sommerzeit ist Sonnenbrandzeit: So schützen Sie sich richtig

Von Nicole Freialdenhoven
19. Juni 2012

Jeden Sommer ergibt sich an den Stränden Europas das gleiche Bild: Krebsrot verbrannte Menschen sitzen abends im Hotelrestaurant und wagen kaum, sich zu bewegen. Dabei ist es gar nicht so schwer, sich vor einem Sonnenbrand zu schützen, erklärten Dermatologen, die sich in ihren Praxen immer wieder mit schweren Sonnenbränden auseinandersetzen müssen.

So sollte niemals das Eincremen mit Sonnenschutzcreme vergessen werden, wenn es zum Sonnenbaden an den Strand oder ans Seeufer geht. Wer länger in der Sonne bleibt, sollte alle zwei Stunden einmal nachcremen, wenn die schützende Wirkung allmählich nachlässt. In den Mittagsstunden von 11 bis 15 Uhr sollte das direkte Sonnenlicht ohnehin am besten ganz vermieden werden. Die Höhe des Lichtschutzfaktors spielt dabei eine geringere Rolle als angenommen: Nur Menschen mit extrem empfindlicher blasser Haut müssen zu einem hohen LSF greifen - für dunklere Hauttypen genügt auch ein mittlerer LSF.

Ist es doch einmal passiert, sollte die betroffene Hautpartie möglichst schnell gründlich gekühlt werden. Neben After-Sun-Lotions können auch Quark, Joghurt oder Essenzen aus Aloe Vera helfen. Ist der Sonnenbrand so schlimm, dass die Haut Bläschen wirft, sollte sicherheitshalber ein Arzt aufgesucht werden.