Sondervorstellung der Frankfurter Oper - die Entführung aus dem Serail auf türkisch

Kulturannäherung zwischen Christentum und Islam - Aktuelle Themen in der Frankfurter Oper

Von Karin Sebelin
2. März 2011

Die Frankfurter Oper leistet jetzt einen Beitrag zur Integration ausländischer Mitbürger - jetzt zeigt das Schauspielhaus eine besondere Fassung der Entführung aus dem Serail - in türkischer Sprache, Teile davon sind allerdings in Deutsch mit türkischen Untertiteln. Diese Sondervorstellung gibt es am 30. April 2011.

Diese Fassung ist allerdings auf 90 Minuten zusammengekürzt. Mitwirkende im Schauspiel sind: Çiğdem Soyarslan als Konstanze und Mazlum Kiper als Bassa Selim. Außerdem nehmen Mitglieder des Ensembles und Operngäste in weiteren Rollen teil. Musikalischer Leiter ist Hartmut Keil, Kapellmeister.

Auseinandersetzung mit aktuellen Themen

Mit dieser Sonderveranstaltung will die Frankfurter Oper sich mit den Gegenwartsthemen auseinandersetzen. Die Oper "Die Entführung aus dem Serail" stammt ursprünglich aus dem Jahre 1782 und zeigt die Spannungen von orientalischer Kultur und westlicher Kultur. Handlungsort ist die Türkei im 16. Jahrhundert. Es wird der Gegensatz der religiösen Kulturen Islam und Christentum aufgezeigt.

Frankfurt will mit dieser Sonderveranstaltung den Menschen, die normalerweise nicht in die Oper gehen, einen Anreiz bieten. Außerdem kann die Veranstaltung zu einer Kulturannäherung beitragen.