Sonnenbrillen für Kinder: Früher Schutz kann spätere Augenschäden verhindern

Von Nicole Freialdenhoven
29. Juli 2013

Kinderaugen sind gegenüber der UV-Strahlung der Sonne noch empfindlicher als die Augen von Erwachsenen. Wenn der Nachwuchs nicht frühzeitig mit Sonnenbrillen vertraut gemacht wird, drohen ihnen später Augenschäden wie die Makuladegeneration, die zum allmählichen irreversiblen Verlust des Augenlichtes führt. Darauf weisen Mediziner aus Wien anlässlich der Sommerferiensaison hin.

Meistens erwacht das Interesse an Sonnenbrillen erst bei Teenagern, während Kinder ungeschützt im Freien herumtoben. Dabei können jedoch bis zu 80 Prozent der gefährlichen UV-Strahlung in die empfindlichen Kinderaugen dringen. Studien ergaben, dass rund ein Drittel der Strahlenbelastung, die im späteren Leben zu Schäden an der Netzhaut führt, schon in der Kindheit erfolgte. Derzeit gibt es noch keine Heilmöglichkeiten für die Makuladegeneration.

Eltern sollten daher ihren Kindern schon möglichst früh Sonnenbrillen kaufen und dafür sorgen, dass diese auch wirklich getragen werden. Wichtig ist, dass die Brille die Augen auch an den Seiten schützt und dass das Auge vollständig vor der UV-Strahlung geschützt ist. Auch muss die Brille kratzfest und bruchsicher sein, damit das Kind problemlos mit ihr herumtoben kann.