Sonnencreme hemmt Vitamin D-Produktion

Von Karla Hettesheimer
23. August 2011

Zu intensives Sonnenbaden kann bekanntlich zu Sonnenbrand führen und somit das Hautkrebsrisiko drastisch erhöhen. Wem seine Gesundheit am Herzen liegt, der greift daher schnell zu hohem Sonnenschutz. Grundsätzlich ist gegen Sonnencreme auch nichts einzuwenden. Doch leider hat auch sie ihre Nachteile.

Hautspezialist und Professor an der Universität in Boston, Michael Holick, erklärt, dass schon ab einem Lichtschutzfaktor der Stärke 15 die Produktion an Vitamin D um fast 100 Prozent verringert wird. Vitamin D ist ein essentiell wichtiger Bestandteil wenn es um unsere Knochen sowie um die Prävention von Infarkten und Diabetes geht. Holick empfiehlt daher, drei mal wöchentlich ein kurzes Sonnenbad von zehn bis fünfzehn Minuten zu genießen - und das ganz ohne schlechtes Gewissen.

Wer sich allerdings der Sonneneinstrahlung länger aussetzt, der sollte doch zu einem Sonnenschutz greifen, um einen Sonnenbrand zu vermeiden.