Spanische Regierung versteigert geschlossenen Flughafen

Von Melanie Ruch
29. August 2013

Erst vor wenigen Jahren wurde der Aeropuerto Central de Ciudad Real, rund 200 Kilometer von Madrid entfernt, gebaut, um den Flughafen von Madrid zu entlasten und rund 5.000 Passagiere pro Jahr abzufertigen.

Doch die Pläne der spanischen Regierung scheiterten. Nur drei Jahre nachdem der 410 Millionen Euro teure Flughafen in Betrieb genommen wurde, ging er pleite und musste 2012 schließlich seine Pforten schließen.

Jetzt soll der Geisterflughafen für einen Spottpreis versteigert werden. Das Startgebot liegt aktuell bei 100 Millionen Euro. Wenn bis zum 14. September noch niemand geboten hat, sinkt der Startpreis auf 80 Millionen und wenn dann noch immer niemand bietet, soll der Flughafen ohne Mindestgebot versteigert werden.