Spielerischer Einblick in die Welt der Mathematik der Symmetrie

Mit seiner Ausstellung will der Professor Konrad Polthier den Besuchern die Symmetrie nahe bringen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. März 2011

Ein Professor der Freien Universität (FU) in Berlin, Konrad Polthier, will mit einer Ausstellung den Besuchern die Welt der Symmetrie durch Spielereien beibringen. Hier gibt es drehbare Spiegel und Wundertapeten und so werden Spiegel- und Rotationssymmetrie spielerisch dargestellt.

Mathematiker haben errechnet, dass es nur 17 verschiedene Muster gibt, wenn man beispielsweise Tapetenbahnen an eine Wand klebt, die dann unendlich oft in allen Richtungen wiederkehren. Dieses Phänomen wird auch als "wallpaper group" bezeichnet und man findet solche Muster häufig in der Architektur und der dekorativen Kunst.

Mensch und Tier mögen die Symmetrie

Besonders das Regelmäßige lieben wir Menschen und so haben auch Psychologen festgestellt, dass auch die Attraktivität eines Menschen, der ein symmetrisches Gesicht hat, erhöht wird. Dies spiegelt sich auch in der Natur wieder, so beispielsweise bei den japanischen Skorpionsfliegen, wo die Weibchen besonders die Männchen bevorzugen, die makellose Flügel haben.

In seiner Bibliothek an der FU in Berlin zeigt also der Professor eine Reihe von Möglichkeiten mit Hilfe von Spiegeln, was nicht nur für Schüler, sondern auch für Erwachsene interessant ist.