Städtetrip ins gemütliche Bern - Shoppen ohne Schirm
Für eine Metropole ist Bern zu klein - und auch den Namen Hauptstadt lehnen die Schweizer für ihr Regierungszentrum ab. Gerade dieses uneitle Selbstverständnis macht Bern zu einem angenehmen Reiseziel. Dabei ist die Stadt mit ihren Bären, Glockenspielen und geschmückten Brunnen nicht nur niedlich. Kunstszene und Gastronomie spielen auf internationalem Niveau.
Anschauen: Kinderfresser und Arkaden
Wer gut zu Fuß ist, macht einen Brunnen-Spaziergang. Mehr als 100 mittelalterliche Brunnen sind erhalten, jeder mit anderen Figuren dekoriert. Besonders schaurig: der Kindliferesserbrunnen, auf dem die Figur gerade ein nacktes Kind verschlingt.
Nicht nur an regnerischen Tagen lohnt ein Spaziergang unter den Berner Arkaden. Die Lauben der Altstadthäuser verbinden sich zu einer der längsten Shopping-Meilen der Welt.
Kunst- und Kulturinteressierte haben in Bern ebenfalls viel zu sehen. Von ältesten Kunstmuseum der Schweiz über das Wohnhaus von Albert Einstein bis zum außerhalb gelegenen Zentrum Paul Klee.
Ausgehen: Clubs, Bars und Restaurants
Bern kombiniert die traditionelle Schweiz und europäische Moderne. Im "Lötschberg AOC" stehen etwa Schweizer Klassiker wie Käsefondue und Rösti auf der Karte, das "Schwellenmättli" an der Aare lädt zu einem kulinarischen Ausflug nach Italien.
Edel und asiatisch speist man im "Fugu Nydegg". Pistengänger können in der "Turnhalle", im "Wohnzimmer" und der "Dampfzentrale" feiern.
Quelle
- http://www.sueddeutsche.de/reise/hippe-kleine-staedteschwestern-bern-die-gemuetlichste-hauptstadt-der-welt-1.2144441 Abgerufen am 29. September 2014