Stammen kleine magnetische Teile auf dem Mond von ehemaligen Meteoriten?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. März 2012

In den 1960-er Jahren wurden durch die amerikanischen Apollo-Missionen auf dem Mond auch kleine magnetische Teile, sogenannte Anomalien, entdeckt. Forscher vermuten den Ursprung dieser Teile, da es ja auf dem Mond kein Magnetfeld gibt, durch einen Meteoriteneinschlag. Besonders am Rand des 2.500 Kilometer großen Aitken-Beckens, das durch einen Einschlag entstanden ist, fanden die Forscher die meisten magnetischen Eisenteilchen.

Für ihre Vermutung haben die Wissenschaftler einen Einschlag eines großen Asteroiden auf dem Computer simuliert und fanden diese auch bestätigt. Man hat auch auf dem roten Planeten, dem Mars, solche rätselhafte Anomalien gefunden und zurzeit wird durch die NASA-Sonde Messenger, die seit dem 18. März 2011 den sonnennächsten Planeten Merkur umkreist. Vielleicht werden auch dort solche magnetische Anomalien entdeckt.

Schon in den Jahren 1974 und 1875 hatte sich die amerikanische Sonde "Mariner 10" dem Planeten Merkur genähert und Aufnahmen zur Erde geschickt.