Stammzellentherapie bei einer Herzinsuffizienz

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. März 2012

Forscher in Deutschland beschäftigen sich auch mit den Therapiemöglichkeiten von körpereigenen Stammzellen aus dem Knochenmark bei einer Herzinsuffizienz, also Herzschwäche, was auch in den USA geschieht. So hat man jetzt auf einem Kongress in Chicago über die neuesten Ergebnisse einer solchen Studie berichtet, doch wurden die gesteckten Ziele bei der Studie nicht erfüllt.

An der Studie nahmen 92 Patienten teil, die unter einer koronaren Herzkrankheit (KHK) verbunden mit einer linksventrikulärer Dysfunktion und Herzinsuffizienz litten, und keine anderen Therapiemöglichkeiten mehr bekommen konnten. So wurden bei 61 Patienten Stammzellen aus dem Knochenmark entnommen und anschließend in den noch gesunden Herzmuskel gespritzt. Die anderen Teilnehmer, als Kontrollgruppe, erhielten ein Placebo. Nach sechs Monaten konnte eine merkbare Verbesserung zwar nicht festgestellt werden, doch hatte sich durch die Stammzelltherapie das Schlagvolumen etwas gesteigert.

Nun hoffen die Forscher, dass durch eine andere Auswahl der Zellen aus dem Knochenmark die Behandlungsmöglichkeiten doch noch verbessert werden können.