Standardglühbirnen werden langsam von Jahr zu Jahr abgeschafft

Ein Überblick verschiedener Energiesparlampen - welches Modell ist wann geeignet?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. August 2010

Schon seit dem letzten September gibt es keine Standardglühbirnen mit einer Leistung von 100 Watt und jetzt folgt auch der zweite Schritt, denn auch die 75-Watt Birne hat ab dem 1.September 2010 ebenfalls ausgedient. So werden dann Jahr für Jahr alle normalen Glühbirnen vom Markt verschwinden, aber auch viele Halogenlampen sind ab dem Jahr 2016 davon betroffen.

So müssen sich jetzt die Verbraucher um eine neue Birne kümmern, dass heißt statt der alten 75-Watt Birne muss eine Energiesparbirne von 15 Watt gekauft werden.

Aber Vorsicht bei Billigprodukten oder auch Lampen mit Dimmer, denn viele Birnen sind dafür nicht geeignet, so dass schon nach ein paar Stunden die neue Birne kaputt ist.

Angebot an Energiesparlampen überfordert Verbraucher

Aber wie auch Gerd Billen vom Bundesverbandes der Verbraucherzentralen berichtet, werden viele unbrauchbare Lampen gekauft, denn bei der Auswahl der Energiesparlampe- ob mit Kompaktleuchtstoff, Halogen oder LED - sind die Verbraucher oft überfordert.

Zudem kommt noch die Frage auf, welche Lampe für welchen Zweck am besten geeignet ist, so ist es ein Unterschied, ob die Lampe im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder im Arbeitszimmer benötigt wird, bzw. ob es sich um warmes oder kaltes Licht handelt.

Für die Farbe, ob höherer Rot- oder Blauanteil vorhanden ist, steht die physikalische Größe Kelvin. Ein höherer Blauton erzeugt kaltes Licht, ein Rotton dagegen warmes Licht.

Auf den Verpackungen steht oftmals noch eine Zahl, die den Schaltzyklus angibt, das bedeutet wie oft man eine Birne ein- und ausschaltet. Für eine gute neue Energiesparbirne muss der Verbraucher jetzt etwa fünf Euro bezahlen, doch für den Ersatz einer 45-Watt-Flurlampe durch eine LED-Lampen, sind 40 bis 50 Euro nötig.