Steinzeitmenschen in England hatten eigenes Navigationssystem

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
26. April 2011

Laut Forscher und Schriftsteller Tom Brooks waren die Steinzeitvorfahren aus Großbritannien bereits in der Lage, von Ort zu Ort zu reisen, ohne dafür eine entsprechende Karte zu benötigen. Das "prähistorische Navigationssystem" war dabei auf die Form von gleichschenkligen Dreiecken basiert.

Während seiner Forschungsreihen untersuchte Brooks 1.500 Stätten aus dieser Zeit und stellte dabei fest, dass sie sich alle in einem Raster von Dreiecken befinden; die Spitze des jeweiligen Dreiecks führt dabei immer zur nächsten Stätte, darunter unter anderem The Mount und Stonehenge.

Nach aktuellen GPS-Messungen weichen die Orte nur höchstens 100 Meter voneinander ab, obwohl teilweise 150 Kilometer zwischen ihnen liegen. Brooks hofft nun, dass seine Erkenntnisse zu weiteren Forschungsarbeiten bezüglich der Navigationsmethoden der altertümlichen Briten führen werden.