Stephen Hawking feiert seinen 70. Geburtstag und rätselt über Frauen

Von Ingo Krüger
10. Januar 2012

Stephen Hawking, britischer Physiker und Bestsellerautor, erklärte in einem Interview, dass es ein Thema gebe, über das er am meisten nachdenke. Er meinte weder Schwarze Löcher noch die Entstehung des Universums, sondern - Frauen.

Sie seien ein komplettes Rätsel für ihn, erklärte Hawking, der seit fast fünf Jahrzehnten an ALS (Amyotrophe Lateral sklerose), einer unheilbaren Erkrankung des Nervensystems, leidet. Die Ärzte gaben ihm drei, höchstens noch fünf Jahre zu leben. Das war im Jahre 1963. Hawking hatte damals sein Studium der Kosmologie in Cambridge begonnen, mit 21 Jahren. Nun feierte der weltbekannte Physiker am 8. Januar 2012 seinen 70. Geburtstag.

Seit 1968 ist der Wissenschaftler auf einen Rollstuhl angewiesen. Durch einen Luftröhrenschnitt verlor er 1985 die Fähigkeit zu sprechen. Seitdem ist er auf die Benutzung eines Sprachcomputers angewiesen, den er zunächst mit seinem rechten Wangenmuskel steuerte. Mittlerweile kontrolliert er das Gerät mit der Bewegung seiner Augen.

Doch Hawking ist auch ein popkulturelles Phänomen. Er schrieb mit "Eine kurze Geschichte der Zeit" nicht nur einen Bestseller, der sich millionenfach verkaufte, sondern hatte auch Auftritte in Fernsehserien wie "Star Trek", den "Simpsons" und "Futurama". Außerdem sprach er mit seinem Sprachcomputer in dem Song "Keep Talking" der Gruppe Pink Floyd den einleitenden Satz.