Stierhatz im spanischen Pamplona fordert erneut vier Verletzte
Am zweiten Tag des traditionellen Stierrennens in der spanischen Stadt Pamplona trieben sechs knapp 500 Kilogramm schwere Stiere eine riesige Menschenmenge vor sich her und verletzten neben drei Spaniern auch einen US-Bürger. Beim Auftakt des diesjährigen San-Fermín-Festes am vergangenen Sonntag wurden bereits ein Ortsbewohner sowie drei weitere Ausländer von den Stieren zu Boden getrampelt und leicht verletzt.
In den kommenden sieben Tagen werden die in weiß mit roten Schals gekleideten Adrenalin-Junkies von den Tieren durch den knapp 850 Meter langen Stadtparcours gejagt, bis die Stiere anschließend von Matadoren in der Arena getötet werden.
Inzwischen finden im Zuge des Spektakels auch diverse Trinkgelage, Konzerte sowie religiöse Prozessionen statt - trotzdem ist die Stierhatz nach wie vor der unumstrittene Höhepunkt des neuentägigen Festivals. Immer wieder kommt es dabei auch zu tragischen Zwischenfällen, erst im Jahr 2009 wurde ein 27-jähriger Spanier von einem Stier aufgespießt und erlag kurz darauf seinen schweren Verletzungen.